Gebet für die aktuelle Krise – 29. April. 2021

Herr, Schenke du dein Erbarmen!

Du bist so ein großer und herrlicher Gott, und wir haben gesündigt vor dir, wir dein Volk, haben unsere Aufgabe als Könige und Priester nicht wahrgenommen. Wir haben nach uns und unseren Interessen geschaut.
Wir wissen nicht mal genau, was wir tun sollen. Uns mangelt es an Weisheit, wie wir beten sollen und um was wir genau beten sollen in dieser Corona Krise. 

Wir brauchen Dich.

Wir rufen, komm, heiliger Geist, wir laden dich ein, dass du wehst und uns durchströmst mit deiner Freude und deiner Gelassenheit, die uns unabhängig und stark macht, trotz schwieriger Umstände.

Wir laden dich ein, dass du den Regierenden Weisheit und Liebe für unser Volk schenkst, dass du Ungerechtigkeit und Lügen aufdeckst, dass du zeigst was mit falscher Motivation getan wird, dass du Gnade schenkst, wo Fehler gemacht werden, dass du die Kommunikation untereinander und in unseren Medien verbessert.

Wir rufen dich an und beten, dass du kommst und unser Land, dass so gespalten ist, heilst. Du siehst, wie die Themen rund um Corona ganze Familien und Freundschaften auseinander bringen und soviel Verunsicherung und Angst herrscht. Wir alle wissen nicht genau wie es weitergeht, und nur im Rückblick können wir mit Sicherheit sagen, was gut und schlecht war. Wir bitten um Gnade füreinander. Darum, auch andere Meinungen stehen zu lassen. Wir beten vor allem darum, dass wir einander zuerst zuhören und einander ausreden lassen. Dass wir aufhören zu urteilen und andere schlecht zu machen. 

Wir beten um dein Erbarmen Herr. Wir alle haben eine eigene Meinung, und denken zu wissen, wie es geht. Und wir sind müde, wütend und genervt über diese Situation. Hilf du uns zu innerer Gelassenheit und zu mutigen Taten, aber befreie uns von unnötigem Schimpfen und Aufregen.

Lass uns alle erkennen, wie sehr wir DICH nötig haben und dass wir es nicht aus eigener Kraft schaffen. 

Wir haben es nicht verdient, dass du uns liebst, dass du zu uns hälst, dass du so treu bist.
Aber so bist du, Herr! Dafür danken wir dir.

Amen.

Die Kunst im Mangel Zufrieden zu sein.

Kennst du das? Du hättest gerne mehr. Mehr von so vielen Dingen in deinem Leben. Vielleicht mehr Geld, mehr Freunde, mehr Freizeit, mehr Spaß, mehr Urlaub, mehr Liebe, mehr Sicherheit, mehr Frieden, mehr Gerechtigkeit (Partner), mehr Zeit mit der Familie oder überhaupt eine Familie.
Es gibt viele Dinge, die wir uns wünschen. Und oft wird uns noch durch die Werbung suggeriert, wir bräuchten noch mehr. Obwohl wir im Vergleich zu anderen Ländern viel haben. Aber das zu wissen, hilft im Alltag auch nicht weiter.
Wir alle kennen das Gefühl des Mangels. Warum? Weil wir in einer umperfekten Welt leben.

Auch Paulus, der Missionar kannte dieses Gefühl. Aber er hat etwas gelernt. Ein Geheimnis. In Phil 4, 11ff. lesen wir:
Nicht, dass ich etwas gebraucht hätte! Ich habe gelernt, mit dem zufrieden zu sein, was ich habe. 12 Ob ich nun wenig oder viel habe, ich habe gelernt, mit jeder Situation fertig zu werden: Ich kann einen vollen oder einen leeren Magen haben, Überfluss erleben oder Mangel leiden. 13 Denn alles ist mir möglich durch Christus, der mir die Kraft gibt, die ich brauche.“
Wow, wenn ich das so lese, hört sich das einfach an. Zufrieden zu sein, mit dem was ich habe. Egal ob viel oder wenig. Aber das ist alles andere als leicht. Im griechischen bedeutet das Wort in Vers 12 für „gelernt“ so etwas wie „eingeweiht“. Er wurde eingeweiht in das Geheimnis, im Mangel und im Überfluss zufrieden zu sein. Aber wie?

Ich glaube, es ist ein Weg dies zu lernen. Und dieser Weg lernt sich nicht im Überfluß. Es ist ein Geheimnis in das Gott uns gerne einweihen möchte, sofern wir dazu bereit sind. Denn Mangel Situationen mögen wir alle nicht. Es ist nicht leicht, einfach zufrieden zu sein. Nein, wir machen uns Sorgen, stellen Pläne und Listen auf und überlegen, was wir tun können. Das ist auch nicht immer falsch, aber es geht hier um eine Herzenshaltung. Eine Haltung, die zutiefst Gott vertraut, dass er es gut mit uns meint und dass er uns helfen kann in dieser Situation im Frieden und zufrieden zu sein. Das ist harte Arbeit…

Aber Paulus bleibt hier ganz realistisch. Das geht nicht allein. Nicht aus eigener Kraft. Nur durch Christus. Paulus sagt hier ganz klar:  „Denn alles ist mir möglich durch Christus, der mir die Kraft gibt, die ich brauche“. Der mich stark macht. Der mich dazu bevollmächtigt. 
Nur Christus kann uns helfen, in jeder Situation zufrieden zu sein. Er kann uns unseren Blick auf ihn richten und eine andere Perspektive schenken. Um ihm jeden Tag neu zu vertrauen und zu bekennen, dass Gott unser Versorger ist. Dass er uns gibt, was wir brauchen.

THINK:
Ich will euch einladen, heute euren Mangel vor Gott auszubreiten. Sagt Ihm alles wo ihr Mangel habt oder wo ihr empfindet, dass ihr Mangel habt.

Dann bittet Ihn euch zu helfen, dass ihr Ihm vertrauen könnt. Bittet Ihn um Kraft mit dieser Situation umzugehen. Bittet Ihn um eine himmlische Perspektive, damit ihr lernen könnt im Mangel zufrieden zu sein.

Kein Bock auf Beten

Eigentlich wissen wir, dass in Gebet so viel Kraft steckt und es unsere Beziehung zu Gott vertieft, aber oftmals verspüren wir einfach keine Lust zum Beten. Um zu verstehen, woher das kommt oder wieso das so ist, schauen wir uns hier das Ganze ein bisschen genauer an. Lasst euch wieder neu fürs Gebet begeistern und bekommt durch ganz praktische Tipps wieder Bock auf Beten. 🙂

Zweifel

Glaube und Zweifel. Gehört das zusammen? Was sind Zweifel eigentlich und woher kommen sie? Dürfen wir überhaupt zweifeln? Und was Hilft uns, wenn wir zweifeln?
In unserem neuen Video gibt Bettina Antworten auf diese und weitere Fragen. Wenn du gerade in einer herausfordernden Situation steckst und mit Zweifeln kämpfst, ist das vielleicht die Ermutigung die dir jetzt weiterhelfen kann.

Leid und Gebet – Teil 2

Im zweiten Teil unseres Input erfahrt ihr, wie man eine persönliche Antwort im Leid finden kann und wie es gelingt trotz allem am Gebet fest zu halten. Viel Spaß damit. Lasst euch ermutigen!