VIBE CHECK MIT DEM HIMMLISCHEN!

WIE GEBET DEN LIFE-STYLE BEFLÜGELT

Inmitten des hektischen Alltags und der zahlreichen Verpflichtungen tut die Frage total gut: „Was ist Gebet für mich?“ Eine einfache Überlegung darüber kann uns helfen, unseren Fokus im Bereich des Gebets neu auszurichten und uns tiefer mit Gott zu unterhalten.

Bei unseren Gebetswanderungen haben wir immer wieder gemeinsam darüber nachgedacht und ich möchte mit euch einige geniale Antworten teilen, was Gebet für andere Menschen bedeutet.

Be inspired!

„Gebet ist einfach und unkompliziert.“

Manchmal neigen wir dazu, das Gebet als komplexes Ritual zu betrachten. Aber in seiner Essenz ist Gebet einfach und unkompliziert. Es ist der einfache Akt des Sprechens mit dem Allmächtigen, ohne formelle Barrieren. Ein offenes Herz, ein ehrlicher Ausdruck – das ist Gebet in seiner reinsten Form.

„Gebet ist dein Dialog mit dem Allmächtigen.“

Gebet ist nicht nur ein Monolog, sondern ein lebendiger Dialog mit dem Allmächtigen. Es ist das Gespräch zwischen dem Geschöpf und dem Schöpfer, ein Austausch von Gedanken, Sorgen, Freuden und Dankbarkeit. In diesem Dialog erfahren wir die lebendige Gegenwart Gottes.

„Gebet ist deine Verbindung zu Gott.“

Es schafft ein Dialog, der uns mit Gott verbindet. Inmitten des Trubels des Alltags ermöglicht uns das Gebet, bewusst in Gottes Gegenwart zu treten und uns an seine Liebe und Führung zu erinnern.

Gebet ist dein Beziehungskanal zum Himmlischen Vater.

Es ist nicht nur ein Kommunikationsmittel; es ist DER Kanal, der uns mit unserem himmlischen Vater verbindet. Durch das Gebet erkennen wir uns als geliebte Kinder Gottes, die das Privileg haben, mit ihrem Vater im Himmel zu sprechen.

„Gebet ist deine Teilhabe an Gottes Wirken.“

Es ist nicht nur eine persönliche Angelegenheit, sondern eine Teilhabe an Gottes Wirken. Im Gebet bringen wir nicht nur unsere persönlichen Anliegen vor, sondern auch die Bedürfnisse der Welt. Wir werden so zu Mitgestaltern in Gottes Plan für die Menschheit.

„Gebet ist dine kleine Ursache mit Großer Wirkung.“

Es mögen nur ganz einfache Worte sein, aber die Auswirkungen des Gebets sind tiefgreifend. Eine scheinbar kleine Ursache kann eine Kette von Ereignissen in Bewegung setzen, die das Leben von Menschen verändern und Situationen neu prägen.

„Gebet ist der aktive Glaube an Gottes Unermessliche Größe.“

Im Gebet zeigen wir einen aktiven Glauben an die unerschütterliche Größe Gottes. Wir vertrauen darauf, dass unsere Worte und Herzen vor dem Allmächtigen Gehör finden, weil er größer ist als jede Herausforderung, vor der wir stehen.

„Gebet ist das absolute Vertrauen in den Herzenskenner Jesus.“

Jesus kennt die tiefsten Geheimnisse unseres Herzens. Im Gebet vertrauen wir uns Jesus an, dem Herzenskenner, der unser Innerstes kennt und unsere kühnsten Träume, unsere tiefsten Wünsche und stärksten Ängste versteht.

„Gebet ist das Benzin im Motor deines Lebens.“

Ohne Gebet fehlt dem Motor unseres Lebens das Benzin. Es ist das Gespräch mit Gott, das uns immer wieder neu belebt, uns befähigt, uns in schwierigen Zeiten stärkt und uns in den guten Zeiten dankbar stimmt. Aus dem Dialog mit unserem Gott erhalten wir immer wieder die nötige Energie zum Leben.

„Gebet ist die Sehnsucht nach dem Mehr von Gottes Gegenwart.“

Es ist die tiefe Sehnsucht, Gott näher zu sein, mehr von seiner Gegenwart zu erfahren und in seiner Liebe zu ruhen. Im Gebet öffnen wir uns für den großen Gott und die Fülle von Leben, welche Gott für uns bereithält.

„Gebet ist das „Gott ist größer!“ deines Lebens.“

Gebet ist das Festhalten an Gottes Wahrheit, die größer und stärker ist als jede Realität, die wir erleben. Inmitten von Herausforderungen und Unsicherheiten ist das Gebet ein Festhalten an Gottes Wahrheit.

Ergreife deine Wirkungskreise

Gebet im Kontext unserer Verantwortungen

„Wir schmücken uns doch nicht mit fremden Federn und prahlen mit Arbeiten, die andere geleistet haben. Aber wir haben die Hoffnung, dass euer Glaube wächst und wir dann unseren Wirkungskreis zusammen mit euch noch viel weiter ausdehnen können.“ (2. Korinther 10:15)

Schmückt euch nicht mit fremden Federn. Ergreift eure von Gott gegebenen Verantwortungen. Darum ging es dem Paulus mit jeder Faser seines Seins. Heute lade ich dich ein, die Bedeutung deiner persönlichen Verantwortungen in drei verschiedenen Wirkungskreisen im Gebet zu entdecken. In diesen Wirkungskreisen liegt eine tiefe Bedeutung und eine klare Verantwortung, die wir vor Gott tragen. Wir beten dafür, dass Gott uns stärkt, um aktiv und erfüllt auch im Gebet in unseren persönlichen Verantwortungen zu dienen. Möge sein Werk durch unseren Einsatz in der Welt voranschreiten, und möge unser Glaube wachsen, während wir gemeinsam unsere Wirkungskreise erweitern.

In diesen Wirkungskreisen liegt eine tiefe Bedeutung und eine klare Verantwortung, die wir vor Gott tragen. In Bezug auf Jesu Worte „Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen…“ (Lukas 16,10) beten wir vom Naheliegenden zum Fernen. Vom Kleinen zum Großen.

1. Wirkungskreis: ICH

Der erste Wirkungskreis dreht sich um das „ICH“. Hier geht es um unsere persönlichen Verantwortungen, unsere geistliche Entwicklung und unsere Beziehung zu Gott.

Wir sind aufgerufen, unsere Verantwortungen für uns selbst ernst zu nehmen. Hier geht es um alles, was uns ganz persönlich betrifft. Das umfasst unseren Körper, unseren Geist und unsere Seele. Im Gebet dürfen wir um Stärke und Führung bitten, und wir können persönliche Verantwortungen, Herausforderungen oder Bedürfnisse vor Gott zu bringen.

Tipp: Bekenne ihm täglich deine persönlichen Übertretungen und lebe versöhnt mit ihm.

Philipper 4:6-7 „Macht euch keinerlei Sorgen, sondern bringt alle eure Anliegen im Gebet mit Bitte und Danksagung vor Gott! Und der Frieden Gottes, der alle menschlichen Gedanken weit übersteigt, wird euer Herz und euer Denken in Christus Jesus bewahren.“

2. Wirkungskreis: DU

Der zweite Wirkungskreis umfasst das „DU“. Hier stehen unsere Beziehungen zu Mitmenschen im Fokus. Es geht um unsere Ehepartner, Kinder, Familie, Freunde, Arbeitskollegen und Mitstreiter in Vereinen oder im Ehrenamt. Wir sollen und dürfen unsere Verantwortung erkennen, positive Einflüsse auf das Leben der Menschen in unserem Umfeld zu haben. Im Gebet können wir für diese Menschen um Liebe, Verständnis und Unterstützung in unseren Beziehungen bitten. Bringe auch eure gemeinsamen Ziele zu Gott und bitte ihn um Vergebung für deine Übertretungen in zwischenmenschlichen Beziehungen.

Galater 5:13 „Ihr seid zur Freiheit berufen, meine Brüder! Nur benutzt die Freiheit nicht als Freibrief für das eigene Ich, sondern dient einander in Liebe!“

3. Wirkungskreis: WIR

Der dritte Wirkungskreis ist das „WIR“. Hier richtet sich unser Gebet auf die Gesellschaft und die Welt um uns. Wir ergreifen unsere Mitverantwortung für die Gesellschaft als Ganzes auch im Gebet. Wir sind herausgefordert, für Heilung, Gerechtigkeit und Frieden in der globalen Sicht zu beten, denn unsere Verantwortung erstreckt sich über die individuellen Beziehungen hinaus, um das größere Ganze im Blick zu behalten. Das „Dein Reich komme, dein Wille geschehe…“ ist auch hier das zentrale Gebetsanliegen. Das umfasst z.B. Politik, Wirtschaft, Bildungswesen, Künste, Landwirtschaft und Soziologie. Im Gebet kannst du z.B. für gesellschaftliche Führungskräfte, für den Schutz unserer Umwelt und für Gottes Schutz in Bildung und Kultur. Lasse dir von Gott zeigen, wie und was du beten kannst.

Jeremia 29:7 „Und sucht den Frieden der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum HERRN; denn in ihrem Frieden werdet auch ihr Frieden haben!“

Die Kunst im Mangel Zufrieden zu sein.

Kennst du das? Du hättest gerne mehr. Mehr von so vielen Dingen in deinem Leben. Vielleicht mehr Geld, mehr Freunde, mehr Freizeit, mehr Spaß, mehr Urlaub, mehr Liebe, mehr Sicherheit, mehr Frieden, mehr Gerechtigkeit (Partner), mehr Zeit mit der Familie oder überhaupt eine Familie.
Es gibt viele Dinge, die wir uns wünschen. Und oft wird uns noch durch die Werbung suggeriert, wir bräuchten noch mehr. Obwohl wir im Vergleich zu anderen Ländern viel haben. Aber das zu wissen, hilft im Alltag auch nicht weiter.
Wir alle kennen das Gefühl des Mangels. Warum? Weil wir in einer umperfekten Welt leben.

Auch Paulus, der Missionar kannte dieses Gefühl. Aber er hat etwas gelernt. Ein Geheimnis. In Phil 4, 11ff. lesen wir:
Nicht, dass ich etwas gebraucht hätte! Ich habe gelernt, mit dem zufrieden zu sein, was ich habe. 12 Ob ich nun wenig oder viel habe, ich habe gelernt, mit jeder Situation fertig zu werden: Ich kann einen vollen oder einen leeren Magen haben, Überfluss erleben oder Mangel leiden. 13 Denn alles ist mir möglich durch Christus, der mir die Kraft gibt, die ich brauche.“
Wow, wenn ich das so lese, hört sich das einfach an. Zufrieden zu sein, mit dem was ich habe. Egal ob viel oder wenig. Aber das ist alles andere als leicht. Im griechischen bedeutet das Wort in Vers 12 für „gelernt“ so etwas wie „eingeweiht“. Er wurde eingeweiht in das Geheimnis, im Mangel und im Überfluss zufrieden zu sein. Aber wie?

Ich glaube, es ist ein Weg dies zu lernen. Und dieser Weg lernt sich nicht im Überfluß. Es ist ein Geheimnis in das Gott uns gerne einweihen möchte, sofern wir dazu bereit sind. Denn Mangel Situationen mögen wir alle nicht. Es ist nicht leicht, einfach zufrieden zu sein. Nein, wir machen uns Sorgen, stellen Pläne und Listen auf und überlegen, was wir tun können. Das ist auch nicht immer falsch, aber es geht hier um eine Herzenshaltung. Eine Haltung, die zutiefst Gott vertraut, dass er es gut mit uns meint und dass er uns helfen kann in dieser Situation im Frieden und zufrieden zu sein. Das ist harte Arbeit…

Aber Paulus bleibt hier ganz realistisch. Das geht nicht allein. Nicht aus eigener Kraft. Nur durch Christus. Paulus sagt hier ganz klar:  „Denn alles ist mir möglich durch Christus, der mir die Kraft gibt, die ich brauche“. Der mich stark macht. Der mich dazu bevollmächtigt. 
Nur Christus kann uns helfen, in jeder Situation zufrieden zu sein. Er kann uns unseren Blick auf ihn richten und eine andere Perspektive schenken. Um ihm jeden Tag neu zu vertrauen und zu bekennen, dass Gott unser Versorger ist. Dass er uns gibt, was wir brauchen.

THINK:
Ich will euch einladen, heute euren Mangel vor Gott auszubreiten. Sagt Ihm alles wo ihr Mangel habt oder wo ihr empfindet, dass ihr Mangel habt.

Dann bittet Ihn euch zu helfen, dass ihr Ihm vertrauen könnt. Bittet Ihn um Kraft mit dieser Situation umzugehen. Bittet Ihn um eine himmlische Perspektive, damit ihr lernen könnt im Mangel zufrieden zu sein.

Kein Bock auf Beten

Eigentlich wissen wir, dass in Gebet so viel Kraft steckt und es unsere Beziehung zu Gott vertieft, aber oftmals verspüren wir einfach keine Lust zum Beten. Um zu verstehen, woher das kommt oder wieso das so ist, schauen wir uns hier das Ganze ein bisschen genauer an. Lasst euch wieder neu fürs Gebet begeistern und bekommt durch ganz praktische Tipps wieder Bock auf Beten. 🙂

Zweifel

Glaube und Zweifel. Gehört das zusammen? Was sind Zweifel eigentlich und woher kommen sie? Dürfen wir überhaupt zweifeln? Und was Hilft uns, wenn wir zweifeln?
In unserem neuen Video gibt Bettina Antworten auf diese und weitere Fragen. Wenn du gerade in einer herausfordernden Situation steckst und mit Zweifeln kämpfst, ist das vielleicht die Ermutigung die dir jetzt weiterhelfen kann.